Ein großer Tag für Zell a. H.

04.07.2023 | Eröffnung des „Seniorenzentrums am Untertor“

Zell am Harmersbach– Am gestrigen Sonntag wurde die Eröffnung des „Seniorenzentrums am Untertor“ gefeiert – Bürgermeister Pfundstein würdigte das Engagement der Firmengruppe Orbau und der Winkelwaldgruppe.

Im wahrsten Sinne des Wortes ein volles Haus gab es am gestrigen Sonntag bei der feierlichen Eröffnung des „Seniorenzentrums am Untertor“. In enger Abstimmung haben die Firmengruppe Orbau und die Winkelwaldgruppe das Seniorenzentrum realisiert, das 24 Betreuungsplätze in zwei Wohngruppen und sieben Seniorenwohnungen umfasst. „Das Seniorenzentrum am Untertor ist das Ergebnis unserer Leidenschaft und Hingabe für die Betreuung und Unterstützung älterer Menschen“, betonte Geschäftsführerin Bettina Lehmann-Isenmann von der Winkelwaldgruppe. Freudig überrascht zeigte sie, dass am Sonntagvormittag ein volles Haus bei der Eröffnung herrschte. Unter den vielen Gästen konnte sie allen voran Bürgermeister Günter Pfundstein, Mitglieder des Zeller Gemeinderats, Dr. Bastian Mizera, Chefarzt Geriatrie der Winkelwaldklinik, Mariana Fahim, Pflegedienstleitung der neuen Einrichtung, sowie Clemens Oberle von der Oberle-Stiftung begrüßen. Die Winkelwald-gruppe und das Orbau-Team waren zahlreich vertreten.

Ein erfülltes und bereicherndes Leben

Bettina Lehmann-Isenmann betonte, dass man sich zum Ziel gesetzt habe, den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht nur eine qualitativ hochwertige Pflege zu bieten, sondern dass sie hier ein erfülltes und bereicherndes Leben führen können. Sie sollten sich geborgen, respektiert und geschätzt fühlen. Die Klinik-Geschäftsführerin hob den Wert der kleinen Hausgemeinschaften hervor. Auch die Lage des neuen Seniorenzentrums stadtnah „mittendrin“ und doch im Grünen mit dem angrenzenden Untertorpark ermögliche das Leben wie in einer großen Familie. Für die Winkelwaldgruppe sei es einerseits eine große Ehre, dass sie künftig diese schöne Anlage betreuen dürfe. Die Belegung der Betten sei kein Problem, die Besetzung der offenen Stelle sei aber eine Herausforderung und bedürfe riesiger Anstrengungen.

Ein zukunftsweisendes Projekt und eine Ergänzung des Angebots

„Heute ist ein großer Tag für die Stadt Zell“, gratulierte Bürgermeister Pfundstein sowohl der Orbau als auch der Winkelwaldgruppe. Das „Seniorenzentrum am Untertor“ sei hervorragend gelungen und füge sich auch harmonisch in die bestehende Bebauung ein. Hier sei ein zukunftsweisendes Projekt umgesetzt worden. Bürgermeister Pfundstein stellte fest, dass er in dem neuen Pflegeheim keine Konkurrenz zu den bestehenden Einrichtungen sehe, sondern eine sinnvolle Ergänzung. In dieser Einschätzung sah er sich darin bestärkt, dass auch Michael Schlosser, Heimleitung des Seniorenzentrums St. Gallus, zur Eröffnungsfeier gekommen war. In seiner Ansprache erinnerte der Bürgermeister daran, dass das Untertorgebäude für die Rathauserweiterung vorgesehen war. Nach dem Kauf der Metzgerei Meier habe die Stadt das Areal verkauft. Geschäftsführer Burkhard Isenmann sei mit Elan und Herzblut, vor allem aber mit einer guten Idee, auf die Stadt zugekommen. Anfang 2017 konnte der Verkauf an die Orbau notariell besiegelt werden.

600 Menschen über 80 Jahre leben in Zell

„Sie und auch die Stadt Zell können stolz auf das Projekt sein“, betonte Bürgermeister Pfundstein. Wie wichtig die Einrichtung ist, belegte er mit statistischen Zahlen. Aktuell leben 8300 Menschen in der Stadt. Rund 600 von ihnen sind älter als 80 Jahre. Bis in rund 20 Jahren werde sich diese Zahl verdoppeln. Bürgermeister Pfundstein wehrte sich gleichzeitig gegen die Aussage, in Zell würde nur etwas für die Senioren gemacht. Auch für die jüngere Generation stünden viele Ausgaben im Haushaltsplan der Stadt. Pfundstein nannte die Kindergärten und Schulen, die 24 städtischen Spielplätze sowie die vielen Sport- und Freizeiteinrichtungen. „Viele Mosaiksteine fügen sich zusammen“, betonte das Stadtoberhaupt.

Erfahrung von 35 Seniorenzentren eingebracht

Geschäftsführer Burkhard Isenmann von der Firmengruppe Orbau stellte fest, dass in den Neubau die Erfahrungen von 35 Seniorenzentren eingeflossen seien, die das Unternehmen mittlerweile in ganz Baden von Freiburg bis Heidelberg realisiert hat. Das Untertorareal nannte Isenmann einen Meilenstein in der Firmengeschichte der Orbau, die nächstes Jahr das 40-jährige Jubiläum feiern kann. Heute beschäftigt die Orbau-Gruppe 300 Mitarbeiter und erbringt rund 60 Prozent der Leistungen ihrer Projekte in Eigenregie. Der Neubau in Zell sei nicht in Rekordzeit realisiert worden. Nicht zuletzt habe Corona für Verzögerungen gesorgt. Finanziert habe man das neue Seniorenzentrum nur mit privaten Mitteln und ohne öffentliche Zuschüsse. Erfreut zeigte sich Burkhard Isenmann, dass sechs der sieben Seniorenwohnungen bereits einen Käufer gefunden haben. Mit dem Bau sei das Engagement der Orbau aber noch nicht beendet. Mit der Übernahme der Hausverwaltung bleibe die Orbau „auf Lebzeiten“ mit ihren Projekten verbunden. Aktuell verwaltet die Firmengruppe rund 1500 Wohneinheiten.

Gitarrenklänge und Rundgang durchs Gebäude

Mit schwungvollen Melodien wurde die Feierstunde von einem Gitarrenquartett um Musiklehrer Konrad Vollmer sehr stimmungsvoll umrahmt. Sehr gespannt waren die zahlreichen Gäste auf die anschließende Besichtigung des Neubaus. Am Nachmittag nutzten zahlreiche Besucher die Möglichkeit, das „Seniorenzentrum am Untertor“ zu besichtigen. In seiner Ansprache lenkte Geschäftsführer Burkhard Isenmann den Blick auf das Ärztehaus in der Oberstadt. Auch dieses Projekt der Firmengruppe Orbau in Zell sei auf einem sehr guten Weg. „Es gibt positive Nachrichten“, ließ Burkhard Isenmann wissen.

Quelle: Schwarzwälder Post – Hanspeter Schwendemann 03.07.2023

Fotos: Hanspeter Schwendemann / orbau

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