Kehler Kita „Zollburg“: Einzug in diesem Herbst
Die Arbeiten an der inklusiven Kindertagesstätte auf dem Kehler Oase-Areal gehen voran. Später sollen dort insgesamt 68 Jungen und Mädchen betreut werden.
Die Großbaustelle auf dem ehemaligen Kehler Oase-Areal, Ecke Bierkeller-/Kanzmattstraße, nähert sich mit großen Schritten ihrer Fertigstellung. Für Dienstag hatte der Investor Orbau zu einem Besichtigungstermin in die künftige Kindertagesstätte „Zollburg“ eingeladen, die seit Januar 2021 in einem Container-Provisorium auf dem Sundheimer Festplatz untergebracht ist. Ab Herbst, mit Ende des letzten Bauabschnitts, sollen dort nach Angaben von Orbau-Geschäftsführer Burkhard Isenmann auf 920 Quadratmetern Grund- und weiteren 700 Quadratmetern Außenfläche samt Spielplatz im Erdgeschoss 68 Jungen und Mädchen im Alter zwischen ein und sechs Jahren unterkommen, unter ihnen acht Kinder mit „besonderem Förderbedarf“, wie es heißt.
Reha-Südwest
Betreiber der Kita „Zollburg“ ist die Reha-Südwest, ein gemeinnütziger Träger der Behindertenhilfe, der nach Angaben von Betriebsleiter Martin Bruker neben Kehl auch in Achern, Lahr und Ettenheim Kindertagesstätten mit inklusivem Charakter unterhält. Betreut würden die Kinder wegen ihres unterschiedlichen Entwicklungsstands in altersgemischten Gruppen. Neben Erziehern setzt die Reha Südwest unter anderem Physiotherapeuten und Logopäden ein.
Die Stadt Kehl ist Eigentümerin der Immobilie. Laut Isenmann wurde mit der Stadt ein 20-jähriger Mietvertrag für die Kita abgeschlossen. Das Raumkonzept – dazu zählen ein sogenannter Snoezelraum, ein Atelier und ein Elterncafé – sei eng mit der Reha-Südwest abgestimmt worden.
Neben der Kindertagesstätte sind auf dem Oase-Areal in den zurückliegenden zwei Jahren in einem ersten und zweiten Bauabschnitt außerdem Senioren-Wohnungen entstanden.
Quelle: Kehler Zeitung / Christoph Breithaupt
Fotos: Christoph Breithaupt / Rembert Graf Kerssenbrock